zur Behandlung des Piriformissyndroms und Muskelschmerzen des Rückens
Stoßwellen werden seit Jahrzehnten erfolgreich in der Urologie zur Behandlung von Nierensteinen genutzt. Stoßwellen haben neben dieser rein
mechanischen Wirkung aber auch biologische Effekte. Diesen biologischen Effekt nutzt man erfolgreich zur Behandlung von erkrankten
Sehnen und Muskeln und Gelenken.
Stoßwellen sind sogenannte akustische Druckwellen. Durch verschiedene Verfahren ist es möglich,
die Stoßwelle zu fokussieren. Sie setzt ihre Energie frei, wenn sie auf Gewebearten mit einem bestimmten akustischen Widerstand
trifft (Knochen, Weichteil, Kalk) und bleibt so ohne schädlichen Einfluss auf andere Gewebearten (Haut, Fett etc.).
Sehr erfolgreich zur Anwendung kommt die Stoßwellentherapie bei Erkrankungen des sogenannten Muskulus piriformis.
Eine Kontraktur dieses Muskels, der zur tiefen Gesäßmuskulatur gehört, kann zu Engpässen für den hier austretenden Ischias oder
die ebenfalls hier verlaufenden Blutgefäße führen. Dies kann darüber hinaus zu Schmerzen an den vielfältigen hier befindlichen
weiteren Muskeln und Sehnenansätzen und Gelenken führen, die in engem Bezug zu diesem Muskel stehen. Die betroffenen Patienten
klagen über Schmerzen und Sensibilitätsstörungen in Kreuz, Leiste, Bauchraum, Gesäß, Hüfte, Rückseite von Ober- und Unterschenkel,
Fuß, sowie im Rektum (beim Stuhlgang) und in der Steißbeingegend. Ebenfalls erfolgreich kann die Stoßwellentherapie bei der
Behandlung von chronischen und akuten Rückenschmerzen mit der Bildung von sogenannten Myogelosen sein.
Durchführung:
Der Therapiekopf wird mit Kontaktgel auf die Haut des zu behandelnden Areals angekoppelt. Der Energiefluss ist je nach Behandlungsareal variabel.
Die ersten Impulse können etwas unangenehm sein, wenn dieser auf den entzündeten Muskel oder die betroffene Sehne trifft.
Eine Betäubung ist nicht erforderlich. Im Verlauf der Therapie bessert sich der Schmerz für gewöhnlich. Je nach zu behandelndem
Areal dauert die Therapie zirka 5 bis 10 min. Empfohlen werden 5 Behandlungen. Komplikationen sind, bei sachgerechter Durchführung,
nicht zu befürchten. Möglich sind die Entstehung von harmlosen Schwellungen und kleine Hämatome (Blutergüsse).
Wir arbeiten mit modernstem Therapiegerät von STORZ MEDICAL
Behandlung des Piriformissyndroms
Behandlung des Piriformissyndroms